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15.02.2003 - Weltweiter Aktionstag gegen den US-Krieg


Weltweiter Aktionstag gegen den Krieg

Nicht nur die großen medienwirksamen Demonstrationen mit ca. 11 Millionen Beteiligten fanden an diesem Tag statt, auch auf vielen lokalen Aktionen in Deutschland und der ganzen Welt zeigten die Menschen ihre Ablehnung von Krieg und Zerstörung. Die Kundgebung in Lüdenscheid wurde von der Friedensgruppe Lüdenscheid veranstaltet, weiterhin beteiligten sich das Bündnis für Toleranz und Zivilcourage - gegen Gewalt und Fremdenfeindlichkeit sowie Mitglieder der Schülerinitiative gegen rechts, des Ausländerbeirates, der Autonomen Antifa, von Kirchen, Gewerkschaften und Parteien.


Weltweiter Aktionstag gegen den Krieg

Die Moderation hatte Ratsherr Hermann Morisse, der betonte, wie schwer es zu vermitteln sei, in den Schulen Programme zur Gewaltfreiheit durchzuführen, wenn gleichzeitig in der internationalen Politik und der Gesellschaft hemmungslos Gewalt als Mittel zur Durchsetzung von Interessen eingesetzt wird. Es sprachen weiterhin Superintendent Majoress und eine Austauschschülerin aus den USA. Die griechische Folkloregruppe "Pontiakos" tanzte und der Liedermacher Rüdiger Drallmeyer umrahmte das Programm mit seinen Friedensliedern. Ölfässer mit den Aufschriften "Kein Blut für Öl" dienten der Begleitmusik, eine Luftschutzsirene sowie Kriegsgeräusche machten den Schrecken des Krieges akustisch erlebbar. Um 12 Uhr läuteten die Glocken der Lüdenscheider Kirchen. Ansprachen von Dieter Saal und Thomas Mehner von der Friedensgruppe beschlossen die Veranstaltung.


Weltweiter Aktionstag gegen den Krieg

Einhelliger Tenor war die klare Ablehnung von Krieg als Mittel der Politik. Eine Beseitigung von Massenvernichtungswaffen sei erwiesenermaßen am ehesten durch UN-Inspektionen erreichbar. Ziele wie Entwaffnung und Demokratisierung seinen nur vorgeschoben, und es könne sowieso kein politisches Ziel im Irak einen Krieg mit großen Zerstörungen und zehntausenden von Toten rechtfertigen. Nicht die westliche Welt greife die arabisch-islamische Welt an, um sie zu erobern und auszuplündern, sondern einige größenwahnsinnige Staatschefs wie Bush und Blair, denen es in Wirklichkeit um Macht, Geld und Öl für die USA und Großbritannien und ihre Rüstungs- und Öl-Konzerne gehe.


Weltweiter Aktionstag gegen den Krieg


Redebeiträge:



Updated: Fri Jun 25 09:57:14 2004