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NIE WIEDER KRIEG! NIE WIEDER FASCHISMUS! FÜR FRIEDEN UND ABRÜSTUNG!

Gut zwanzig Menschen fanden sich am Sonntag an der Mahn- und Gedenkstätte Hühnersiepen zum Friedensappell am Antikriegstag 2023 ein. Einführend richtete Bernd Benscheidt den Blick auf die Krisen- und Kriegslage weltweit. Nicht nur in der Urkaine herrscht der Krieg über die Menschen. Der aktuelle Konfliktbaromenter des Heidelberger Instituts für internationale Konfliktforschung zählt weltweit 174 gewaltsame Kolnflikte und 21 Kriege. Nach einem kürzen Rückblick auf die Geschichte des Antikriegstages ergab er nach musikalischer Überleitung durch Rüdiger Drallmeyer das Wort unserer Gastrednerin Anne Sandner, DGB-Sekretärin in Münster.

In ihrem Redebeitrag schlug sie in prägnanter Manier den Bogen des Widerspruchs zwischen Krieg, Frieden, sozialer Gerechtigkeit und der Rechtsentwicklung in den europäischen Gesellschaften.

NIE WIEDER KRIEG! NIE WIEDER FASCHISMUS! FÜR FRIEDEN UND ABRÜSTUNG!

1957 - Der erste Antikriegstag - "Nie wieder Krieg!" Seit dem 1. September 1957, dem Jahrestag des Überfalls der deutschen Wehrmacht auf Polen von 1939 und damit des Beginns des Zweiten Weltkriegs, findet in Deutschland der Antikriegstag statt. Auch Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter waren von Anfang an dabei. Auch im 77. Jahr nach der Befreiung Deutschlands und Europas von Krieg und Faschismus ist die Welt immer noch und zunehmend in Unfrieden, wie aktuell auch der völkerrechtswidrige Krieg Russlands zeigt. Profit- und geostrategische Interessen bestimmen die Politik und hindern die Völkerverständigung. Rüstung ist eine der lukrativsten Industrien. Umso mehr ist es von großer Wichtigkeit, den Antikriegstag am 1. September als deutliches Signal gegen Krieg, Rüstung und Rechtsverschiebung in der Gesellschaft zu nutzen.

Die Friedensgruppe Lüdenscheid ruft auch in diesem Jahr zum Friedensappell an der Kriegsgedenkstätte Hühnersiepen auf:

Der diesjährige Antikriegstag steht unter dem Zeichen eskalierender Kriegshandlungen im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Inzwischen sind auch russische Ziele betroffen, unter anderem unsere Partnerstadt Taganrog. Dieser Krieg führt aber auch dazu, dass all die weltweiten Kriege und kriegerischen Handlungen in Vergessenheit geraten. Nie darf man die Opfer vergessen, ob in Syrien, Jemen, Mali, Sudan und so weiter und so fort! Frieden ist unteilbar!

Zur traditionellen Mahn- und Gedenkveranstaltung anlässlich des Antikriegstages lädt die Friedensgruppe Lüdenscheid alle interessierten, friedliebenden Menschen zum Gedenkstein auf dem sogenannten Russenfriedhof in Hühnersiepen ein.

Unsere diesjährige Gastrednerin ist die Gewerkschaftssekretärin Anne Sandner. In ihrem Beitrag wird Sie die aktuelle Weltlage zu friedenspolitischen Fragen beleuchten und darüber hinaus den Blick richten auf die zunehmende gesellschaftliche und politische Rechtsentwicklung in Deutschland und in ganz Europa.

Für den musikalischen Rahmen sorgt der Liedermacher Rüdiger Drallmeyer.

Die Mahn- und Gedenkveranstaltung mit Friedensappell findet Sonntag, den 3. September 2023 um 10.30 Uhr auf der Kriegsgedenkstätte Hühnersiepen statt. (Treffpunkt ist wie gewohnt um 10:00 Uhr am Parkplatz hinter der Autobahnbrücke.)

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