Friedensgruppe Lüdenscheid
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Frieden für die leidgeprüften Menschen in Afghanistan
Botschaft zum Heiligen Abend 2007
veröffentlicht in LN und WR am 21. Dezember 2007
Der vergebliche Versuch, Terroristen mit dem „Krieg gegen den Terror“, also ebenfalls mit Terror zu bekämpfen und dadurch Frieden zu schaffen, ist gescheitert. Das Gegenteil ist eingetreten, denn der Krieg dreht die Gewaltspirale immer weiter. Zehntausende Opfer sind unter der Zivilbevölkerung zu beklagen. Die Anzahl der terroristischen Anschläge ist gewachsen. Die Sicherheitslage für die Menschen hat sich drastisch verschlechtert.
Das militärische Vorgehen schürt Wut auf die westliche Welt. Der Zulauf zu Al Qaida und Taliban wird größer. Auch außerhalb Afghanistans haben sich die Terroranschläge erhöht. Deutschlands Sicherheit wird nicht am Hindukusch verteidigt, nein, sie wird dort aufs Spiel gesetzt.
Finanzielle Mittel, die für den "Krieg gegen den Terror" aufgewandt werden, fehlen in Afghanistan beim Aufbau der zerstörten Infrastruktur. Solange die militärische Besatzung anhält, wird es jedoch keinen Frieden geben. Das Land braucht mehr internationale humanitäre Hilfe und Zivilisten für den demokratischen Wiederaufbau.
Der Bundeswehreinsatz in Afghanistan und die indirekte Unterstützung des Irak-Krieges müssen schnellsten beendet werden. Ebenso die Sanktionspolitik gegen den Iran, die einen Krieg vorbereitet.
Fremdherrschaft ist der Nährboden, auf dem der Widerstand wächst. Das mussten schon das britische Empire und die Sowjetunion erfahren. Erst im Frieden ist der Wiederaufbau möglich.
Geben auch Sie dem Frieden eine Chance.