|
Auf unserem letzten Treffen besprachen und planten gut ein Dutzend Friedensfreunde die Aktionen der nächsten Zeit. Im Einzelnen gibt es folgende Ideen:
Das "Bündnis für Toleranz und Zivilcourage - gegen Gewalt und Fremdenfeindlichkeit" wird von unseren Mitgliedern auf dem nächsten Treffen aufgefordert, eine Resolution gegen den Krieg der USA und Großbritanniens entsprechend derjenigen der evangelischen Kreissynode zu verabschieden, in der eindeutig gegen den Krieg Stellung genommen werden soll und jede Unterstützung für die USA, z.B. Überflugrechte der BRD, Nutzungsrechte der US-Basen für Kriegslogistik abgelehnt sowie der Abzug aller Truppen und Geräte aus den Krisengebieten wie Awacs-Flugzeuge, KSK-Truppen, Schiffe am Horn von Afrika und die Spürpanzer in Kuwait gefordert werden sollen.
Ferner wollen wir anregen, dass das Bündnis eine Aktion startet, in dem Postkarten mit Stellungnahmen an unsere Regierung und die US-Botschaft gegen den Krieg als Einlage in die örtlichen Zeitungen gelegt werden sollen, mit deren Absendung unsere Bevölkerung ihren Friedenswillen ausdrücken können.
Die allsamstäglichen Mahnwachen werden bis auf Weiteres aufrechterhalten.
Falls die USA den Raubkrieg gegen den Irak beginnen sollten, wird - wie gleichzeitig in der gesamten Bundesrepublik - am selben Tag zwischen 17 und 19 Uhr auf dem Sternplatz eine Kundgebung stattfinden, auf der gegen den Krieg protestiert werden soll. Auch andere Lüdenscheider Gruppen wie die Anti-Kriegs-Koalition werden ihren Beitrag zu diesem Protest leisten.
Unsere Broschüre zu den Hintergründen des geplanten Krieges (Zu finden im Bereich Themen) ist für eine Schutzgebühr von ¤ 0,50 bei den Mitgliedern zu bekommen. Sie soll an alle Schulen, Schüler-Verwaltungen und Jugendorganisationen sowie Parteien, die Ratsmitglieder und die Mitglieder des Bündnisses für Toleranz und Zivilcourage kostenlos verschickt werden.
Letzte Details zur Podiumsdiskussion am 10. Dezember über den geplanten Krieg werden besprochen.
Am 9. Mai 2003 ist zum 70. Jahrestag der Bücherverbrennung der Nazis am 10. Mai 1933, auf der die Faschisten Bücher hauptsächlich von pazifistischen, marxistischen und jüdischen Autoren vernichteten, eine Veranstaltung mit dem Rostocker Sozialwissenschaftler Detlef Kunert geplant. Die konkrete Situation damals in Lüdenscheid soll mit einbezogen werden.
|
