Friedensgruppe Lüdenscheid

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Stellungnahme der Friedensgruppe Lüdenscheid zum zu gründenden Bündnis

Die Kriegseinsätze der Bundeswehr (Jugoslawien, später Afghanistan) und die NPD-Aufmärsche in Lüdenscheid führten zur Gründung der Friedensgruppe. Sie steht in der Tradition der deutschen Antifaschistischen- und Friedensbewegung, die in der Bundesrepublik seit ihrem Bestehen aktiv gegen Militarismus und Neofaschismus kämpft. Unser politisches Engagement wirkt besonders für Frieden, Völkerverständigung und eine sozial gerechte Welt, gegen Rassismus, Faschismus und Krieg.

Wir begrüßen es ausdrücklich, dass sich als Reaktion auf zumehmende neofaschistische Aktivitäten nunmehr auf Initiative Lüdenscheider Bürger am 27.09.2002 ein Zusammenschluss bildet, der für Frieden, Gewaltfreiheit, Toleranz und Akzeptanz, gegen Fremden-feindlichkeit, Antisemitismus und Neofaschismus eintreten will.

Wir erkennen allerdings mit Besorgnis die Tendenz, von einer klaren politischen Aussage gegen rechtes Gedankengut und rechte Gewalt abzugleiten auf Gewalt allgemein, auf private Gewalt oder den kleinkriminellen Bereich und darüber den organisierten Neofaschismus, rassistischen Terror oder unrechtmäßige staatliche Gewaltausübung aus dem Blickfeld zu verlieren.

Die FG Lüdenscheid wird sich an diesem Bündnis beteiligen, verbindet damit jedoch die klare Orientierung gegen neofaschistische, rassistische und militaristische Gewalt. Wir erwarten vom Bündnis zielgerichtete offensive Aktionen zur Aufklärung über die Ursachen faschistischer Ideologie und zur vorbeugenden Arbeit unter der Jugend, besonders aber die aktive Verhinderung weiterer Neo-Nazi-Aufmärsche in Lüdenscheid.


Updated: Fri Jun 25 09:57:16 2004