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Studienaufenthalt Dozent*innen und Student*innen der Taganroger Hochschule A.P. Checkov (Filiale der Staatlichen Universität für Wirtschaft (RINH). in der Partnerstadt Lüdenscheid

Mittwoch, 15.05.2019

Mit großer Freude haben wir heute Abend unsere Freunde aus Taganrog begrüßt. Bei angeregten und konstruktiven Diskussionen beim Begrüßungsabend im Wirtshaus Zum Schwejk zeichnete sich eine produktive gemeinsame Zeit in Lüdenscheid ab.

Donnerstag, 16.05.2019

Besuch im Kreisarchiv in Altena

Dank einer hervorragenden Vorbereitung durch den Kreisarchivar Ulrich Biroth erhielt unsere Delegation im Kreisarchiv bereits umfangreiche Informationen über die Taganroger Zwangsarbeiter/innen. Nach einer tollen Präsentation konnte anhand reichhaltiger Dokumente mit der Forschungsarbeit begonnen werden.

Besuch der Burg Altena

Nach der produktiven Arbeit im Kreisarchiv lud Ulrich Biroth unsere Gäste zu einer Führung auf die Burg Altena. Bei einem kleinen Imbiss konnten die vielfältigen Eindrücke des Tages besprochen werden.

Freitag, 17.05.2019

Besuch im Stadtarchiv Lüdenscheid

Auch beim heutigen Besuch im Stadtarchiv wurden wir offen und gut vorbereitet empfangen. Nach Begrüßung und Einführung durch Stadtarchivar Tim Begler wurden wir bestens von Mitarbeiterin Saskia Bruns durch den Vormittag begleitet.

Besuch der Ge-Denk-Zellen

Nach einer Stärkung im Kleinen Prinz besuchten wir die Ge-Denk-Zellen mit Führung durch Matthias Wagner und Martin Sander.

Besuch des Geschichtsmuseums

Zum Tagesabschluss führte Matthias Wagner unser Gäste noch durch das Lüdenscheider Geschichtsmuseum. Vor der Führung gab es eine kleine Kaffeepause im Museumscafé.

Samstag, 18.05.2019

Besichtigungsfahrt nach Köln

Bei aller Arbeit und Forschung darf Kultur und Freizeit nicht fehlen. In Köln besichtigten wir einige Sehenswürdigkeiten und besuchten das Schokoladenmuseum.

Gemeinsames Grillen

Zum Tagesabschluss trafen wir uns alle nochmal zum gemeinsamen Grillen bei Familie Benscheidt.

Sonntag, 19.05.2019

Besuch historischer Stätten in Lüdenscheid

Heute besuchten wir für unser Forschungsprojekt bedeutende historische Stätten in Lüdenscheid. Erste Station war der "Russenfriedhof" Ehrenmal Hühnersiepen. Anschließend ging es zum Mahnmal Hunswinkel an der Klamer Brücke und zum Abschluß zum Gräberfeld auf dem Friedhof Loh. Am Abend gab es eine Einladung zum Essen bei Familie Benkhofer.

Montag, 20.05.2019

Besuch beim Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Dortmund

Beim Voksbund wurden wir begrüßt und hervorragend begleitet von Verena Effgen und Dieter Knippschild. Wir besuchten verschiedene Gräberfelder russischer Opfer der NS-Zeit und zum Abschluss auch die Steinwache,einen der wohl eindruckvollsten authentischen Orte des NS-Terrors in Dortmund.

Dienstag, 21.05.2019

Besuch im Arolsen Archives - ehemals ITS Arolsen

Beim Besuch im weltweit umfassendsten Archiv über Opfer des NS-Regimes wurden wir bestens betreut von der Mitarbeiterin Frau Müller. An sechs Rechnerplätzen konnten wir in dem enormen Datenbestand von ca. 50 Millionen Datensätzen zu mehr als 17 Millionen Menschen recherchieren. So konnten wir unseren vorhandenen Datenbestand abgleichen und weiter ergänzen. Durch die neue Möglichkeit der Onlinerecherche kann dies nun auch noch vor Ort fortgesetzt werden. Zum Tagesabschluss waren wir erneut bei Familie Benkhofer zum Abendessen eingeladen.

Mittwoch, 22.05.2019

Besuch bei der FernUni Hagen

Am Morgen besuchten wir das Archiv des Instituts für Geschichte und Biographie der Fernuni Hagen (Leiterin: Frau Dr. Almut Leh). Es gibt dort ca. 600 Interviews mit ehemaligen Zwangsarbeitern aus ganz Europa online und ca. 20 Interviews mit ehemaligen Zwangsarbeitern aus Taganrog während ihres Besuchs in der Stadt Lüdenscheid 1993. Die Beiträge sind in russischer Sprache und kaum übersetzt. Das wird von den Gästen übernommen, die alles mit der Fernuniversität auf einer Plattform allen zugänglich machen werden. Eine feste Zusammenarbeit wurde vereinbart.

Empfang beim Bürgermeister Dieter Dzewas

Im Lüdenscheider Rathaus wurden wir herzlichst von Bürgermeister Dzewas begrüßt. In seiner kurzen Ansprache betonte er vangesichts der anstehenden Europawahl die Wichtigkeit der europäischen Integration und brachte dabei sein tiefstes persönliches Bedauern zum Ausdruck, dass Russland hierin immer noch nicht inbegriffen sei. Er sehe in unserer gemeinsamen Forschungsarbeit einen wichtigen Baustein darin, eine Entwicklung dorthin voran zu bringen. Nach gegenseitigen Gastgeschenken blieb noch Raum für einen angeregten Austausch.

Gesprächsrunde mit Jusos und Gewerkschaftsjugend

Am Abend trafen wir uns im Brauhaus zu einer Gesprächsrunde mit Vetreter/Innen der Jusos und der Gewerkschaftsjugend. Gut versorgt für das leibliche Wohl wurde angeregt diskutiert über Unterschiede in Bildungsstrukturen, Gewerkschaftsarbeit und Jugendkultur. Aus der Offenheit seitens der hiesigen Teilnehmer/innen gegenüber der russischen Gesellschaft entwickelte sich große Neugier und damit der konkrete Plan, eine Besuchsfahrt nach Taganrog zu organisieren.

Donnerstag, 23.05.2019

Besichtigungsfahrt nach Bonn

Nachdem die Termine im NS-Dolumentationszentrum und Friedensarchiv Köln leider nicht realisiert werden konnten, fuhren wir nach Bonn und besuchten dort das Haus der Geschichte. Interessiert verfolgten unsere russischen Gäste die Darstellung der unterschiedlichen Entwicklungen der beiden deutschen Staaten, die dort eindrucksvoll dargestellt waren. Nach einer Stärkung in "Et Höttche" am Alten Rathaus, wo wir bestens von einer Kellnerin versorgt wurden, die zu allem Überfluss auch noch russisch sprach, genossen wir noch das Flair der Bonner Innenstadt.

Freitag, 24.05.2019

Besuch des Landesarchiv NRW in Münster

Dank der sehr guten Vorarbeit der Leiterin Frau Dr. Rehr konnten wir gezielt und produktiv in den Datenbanken recherchieren und einige wertvolle Originaldokumente finden. Diese werden uns nun vom Landesarchiv in Kopie zur Verfügung gestellt. Auch für unsere fortwährende lokale Forschungsarbeit konnten wir neue Erkenntnisse erlangen und weitere Dokumente finden.

Samstag, 25.05.2019

Besuch im Freilichtmuseum Hagen

Mal eine andere Richtung, in unserer Vergangenheit zu forschen, spannend, interessant und nicht so bedrückend.

Abendessen im Feuer Phönix

Am Abend gab es ein gemeinsames Abendessen mit Freund/innen, die durch ihre Unterstützung die Umsetzung des Forschungsprojekts mit ermöglicht haben. Besonderer Gast des Abends war Herr P., dessen Eltern in Taganrog bzw. Rostow geboren waren. Zum Abschluss gingen Jugend und jung gebliebene noch auf Thekentour bei Dahlmann zum Tanzen.

Sonntag, 26.05.2019

Europawahl und Besuch der Phänomenta

Am Mittag begleiteten unsere Gäste uns zunächst zur Europawahl. Anschließend besuchten wir die Phänomenta, dem ersten Science Center Nordrhein Westfalens. Beim späteren Spaziergang durch die Stadt trafen wir noch auf den Schützenfestzug zum Anlass der Sauerlandkirmes.

Montag, 27.05.2019

Gesprächsrunde mit Oberstufenschüler/innen der Adolf-Reichwein-Gesamtschule

Nachdem am Vormittag die Ergebnisse des Aufenthalts aufbereitet wurden trafen wir uns am Nachmittag mit Oberstufenschüler/imnen in der Gesamtschule. Begleitet vom didaktischen Leiter Markus Ignatzek tauschten wir uns über unser Forschungsthema Zwangsarbeiter/innen aus. Hierbei konnten die jungen Leute einiges aus ihrer Arbeit im Geschichtskurs beitragen.

Abschiedsabend

Am Abend trafen wir uns zum Abschiedsessen bei Familie Benscheidt. Zu einem köstlichen Menü gab es dann nochmal angeregte Diskussionen zur politischen und sozialen Situation in unseren Ländern und ein positives Resumee unserer zweiwöchigen gemeinsamen Forschungsarbeit. Freude und Herzlichkeit prägten den Abend und natürlich ein wenig Wehmut über die schnell vergangenen Tage gemeinsamer Arbeit.

Dienstag, 28.05.2019

Abschied und Abflug

14 Tage intensiver Forschungsarbeit und angeregten Austauschs aber auch gemeinsamen Genießens freundschaftlicher Beziehungen sind schnell zu Ende gegangen. Heute brachten wir unsere Freund aus der Partnerstadt Taganrog zum Flughafen Düsseldorf von wo sie sich nun auf den Nachhauseweg begaben. Wir freuen uns auf die weitere Arbeit und gemeinsame Darstellung der Ergebnisse in einer zweisprachigen Ausstellung in beiden Städten und in einer Broschüre. Es war und ist nicht nur eine wichtige Forschung, sondern auch ein wertvoller Beitrag zur Völkerverständigung.

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