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OEF-Beteiligung bei 145 Nein-Stimmen verlängert
Vertreter stimmen erneut gegen den Volkswillen für Krieg!
Nachdem der Deutsche Bundestag mit großer Mehrheit – entgegen dem Willen des von ihm vertretenen Volkes – die deutsche Beteiligung an der ISAF sowie den Einsatz deutscher Tornados verlängerte, erfolgte nun auch eine Verlängerung der Teilnahme an der Operation Enduring Freedom.
Wie bereits im September wandt sich die Friedensgruppe Lüdenscheid auch diesmal mit einem Schreiben an die heimischen Bundestagsabgeordneten Dagmar Freitag und Hartmut Schauerte. Sie wurden aufgefordert, sich gegen eine Verlängerung der Beteiligung an der weithin umstrittenen und als völkerrechtswidrig angesehenen Operation Enduring Freedom auszusprechen.
Das Mandat umfasst sowohl die Entsendung von Seestreitkräften an das Horn von Afrika als auch den Einsatz des KSK (Kommando Spezialkräfte). Deren Handeln und Wirken unterliegt der Geheimhaltung. Noch wesentlich klarer als beim ISAF - Einsatz dient dieses Mandat der Unterstützung der USA in ihrem andauernden globalen Kriegsfeldzug gegen den Terrorismus oder das, was sie dafür halten.
Unser Brief an die Abgeordneten pdf
Antwort des Abgeordneten Hartmut Schauerte pdf
Entgegnung der Friedensgruppe pdf
Unser Appell ging neben den Wahlkreisabgeordneten auch an folgende Abgeordnete der weiteren im Bundestag vertretenen Parteien:
Ulla Jelpke, Die Linke, Dortmund
Irmingard Schewe-Gerigk, Bündnis 90/Die Grünen, Herdecke
Konrad Schily, FDP, Witten
Wir fordern den Deutschen Bundestag auf:
Kein Mandat für den Krieg in Afghanistan!
Wir appellieren an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages: Sagen Sie Nein zur Verlängerung des Mandates der Bundeswehr für die "Operation Enduring Freedom". Unterstützen Sie vielmehr Verhandlungen zwischen allen Kriegsparteien. Respektieren Sie das Friedensgebot und das Verbot eines Angriffskrieges im Grundgesetz!
Wie nicht anders zu erwarten stimmte eine große Mehrheit am 15.11.2007 bei nur 145 Gegenstimmen für die Fortsetzung des Einsatzes der Bundeswehr im Rahmen der Operation Enduring Freedom.
Hartmut Schauerte und Konrad Schily stimmten mit Ja, Ulla Jelpke und Imrgard Schewe-Gerigk stimmten mit Nein, Dagmar Freitag beteiligte sich nicht an der Abstimmung.
Abstimmungsergebnis im Detail
Unterstützen Sie auch nach der Abstimmung als verantwortungsbewusste Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt diesen Appell und schreiben Sie "unseren" Abgeordneten aus dem Märkischen Kreis. Denn die nächste Abstimmung über eine Fortsetzung wird sicher kommen. Bis dahin sollte das Bewußtsein unserer Abgeordneten weiter geschärft werden. Adressen für Post oder E-Mail finden Sie weiter unten auf dieser Seite.
Dagmar Freitag MdB SPD
... im Wahlkreis
Wahlkreisbüro Dagmar Freitag MdB
Vinckestraße 4
58636 Iserlohn
Tel.: 02371 / 83 55 74
Fax: 02371 / 83 61 13
Email dagmar.freitag@wk.bundestag.de
... in Berlin
Abgeordnetenbüro Dagmar Freitag MdB
Platz der Republik
11011 Berlin
Tel.: 030 / 2277-2076
Fax: 030 / 2277-6293
Email dagmar.freitag@bundestag.de
Hartmut Schauerte MdB CDU
... im Wahlkreis
Hartmut Schauerte MdB
Tel.:02723 / 4377
Fax:02723 / 929053
Email hartmut.schauerte@wk.bundestag.de
... in Berlin
Hartmut Schauerte MdB
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel.:030 / 227 - 73736
Fax:030 / 227 - 76292
Email hartmut.schauerte@bundestag.de
Hier geht es zur Liste aller Abgeordneten des Bundestages
Wer lieber nach der traditionellen Methode mit Briefpost seinem Protest gegen einen weiteren Bundeswehreinsatz in Afghanistan Ausdruck verleihen möchte, kann hier einen Briefvorschlag herunterladen: