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Internationaler Holocaust-Gedenktag

Jom haShoah

Gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit und dem Bündnis für Toleranz und Zivilcourage rief die Friedensgruppe Lüdenscheid anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages zu einem Gedenkmarsch auf. An diesem Tage wurde 1945 das Vernichtungslager Auschwitz befreit nachdem die Nationalsozialistzen dort millionen Menschen, vorwiegend Jüdischen Glaubens aber auch Sinti und Roma, politisch Verfolgte und andere, ermordeten. Etwa 50 Bürgerinnen und Bürger folgten dem Aufruf.

In Redebeiträgen am Alten Rathaus sowie am Standort der ehemaligen Synagoge erinnerten Matthias Wagner für die Friedensgruppe, Frau Goldbach dür die Arbeitsgemeinschaft für jüdisch-christlische Zusammenarbeit und Ursula Mayer für das Bündnis an die Verbrechen des Nationalsozialismus. Betont wurde auch die Notwendigkeit, diesen Teil der deutschen Geschichte angemessen aufzuarbeiten.

Angesichts der Notwendigkeit der Geschichtsaufarbeitung wählte man den Auftakt des Gedenkganges nicht von ungefähr vor dem Alten Rathaus. In den dortigen Kellerräumen befanden sich die Arrestzellen der Gestapo Dort begann oft der Weg in die Konzentrations- und Vernichtungslager. Seit langem streitet die Friedensgruppe Lüdenscheid dafür, dort eine Mahn- und Gedenkstätte einzurichten.