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Die traditionelle gewerkschaftliche Maikundgebung sah am 1. Mai 2002 auf dem Sternplatz einen Gastinfostand der Friedensgruppe Lüdenscheid. Schon auf dem Demonstrationszug trugen gewerkschaftlich organisierte Friedensfreunde das Transparent "Krieg ist Terror". Frieden ist eine alte und wichtige Grundforderung der Arbeiterbewegung. In dem Infostand wurden eine Gegenüberstellung der immensen milliardenschweren Rüstungsvorhaben (Militär-Airbus, Panzer, Hubschrauber...) der Bundesregierung mit den zivilen und sozialen Fortschritten vorgenommen, die mit diesem Geld erreichbar sind.
Bundeskanzler Schröder hatte vor kurzem noch versucht, aus Anlaß der Kritik der IG Metall an der Kriegsbeteiligung der BRD den Gewerkschaften einen Maulkorb zu verpassen: Die IGM solle sich auf die wirtschaftlichen Belange ihrer Mitglieder beschränken, davon verstehe sie etwas. Er bekam als Antwort, dass die Gewerkschaften mit der Forderung nach Frieden sehr wohl die Interessen ihrer Mitglieder vertreten würden und außerdem Frieden die Grundlage auch für den Wohlstand der abhängig Beschäftigten und daher in ihrem wirtschaftlichen Interesse sei.
Diese Meinung wird von der FG Lüdenscheid eindeutig geteilt.
Globalisierung kann man wohl nicht gerecht gestalten, aber fest steht: Krieg ist Terror!
Der Info-Stand der Friedensgruppe von innen
Die Frage von Krieg oder Frieden ist auch für die Gewerkschaften ein entscheidendes Thema
Morgens halb 10 in Deutschland... ein kleines Frühschlückchen unter dem Zeichen der Friedenstaube.
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