Friedensgruppe Lüdenscheid

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Gedenkveranstaltung für die Opfer von Hunswinkel/Versestausee

Aus Anlass des vierten Jahrestages der Errichtung der Gedenkstätte Hunswinkel versammelten sich ein Gruppe Lüdenscheider Bürger, darunter viele Mitglieder der Friedensgruppe, zum Gedenken an das Schicksal der Zwangsarbeiter. Die Gedenktafel wurde 1997 nach einem Entwurf des Lüdenscheider Künstlers Heinz Richter nahe der Klamer Brücke errichtet. Im Arbeitserziehungslager Hunswinkel mussten während der Nazi-Zeit Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene aus Russland, Polen, Frankreich und vielen anderen Ländern sowie politische Häftlinge aus Deutschland beim Bau der Versesperre schuften. Bei der Gedenkstunde erinnerte Stadtarchivar Dieter Saal an das Leiden der Menschen, an Schikanen, Hunger, Krankheit, Folter und Mord durch die deutschen NS-Schergen. Saal mahnend: "Angesichts dieses Dramas haben wir alle die Pflicht, uns für Menschenwürde und Völkerverständigung einzusetzen." Mathias Wagner von der Friedensgruppe erinnerte bei der Gedenkfeier zudem an den 60. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion.

Am Donnerstag, 21. Juni 2001 trafen sich Mitglieder der Friedensgruppe am Mahnmal für die Arbeitssklaven des Nazi-Arbeitserziehungslagers Hunswinkel am Versestausee.


Updated: Fri Jun 25 09:57:14 2004